4.16 Wolfram-von-Eschenbach-Platz |
Wolfram-Denkmal
Den nach Wolfram von Eschenbach benannte Marktplatz ziert ein Brunnen, der dem
begnadeten Minnesänger gewidmet ist. Deutschordensschloss Das ehemalige Deutschordensschloss am Wolfram-von-Eschenbach-Platz ist
eine Zweiflügelanlage mit angebauter Zehntscheuer. Symmetrie, Proportion und Lebendigkeit verleihen dem
Deutschordensschloss seinen eigenen Charakter. Die Zehntscheuer auf der Rückseite des Deutschordensschlosses, ein
mächtiger dreigeschossiger Kastenbau, diente in früherer Zeit als Lager für die
Naturalabgaben der Eschenbacher und vor dem Bau des Deutschordensschlosses als
landwirtschaftlicher Getreidespeicher. Liebfrauenmünster Zwischen 1057 und 1075 wurde in 4.15
Wolframs-Eschenbach die erste Kirche
errichtet. Das Liebfrauenmünster von 4.15
Wolframs-Eschenbach dürfte die älteste
gotische Hallenkirche in Franken sein. |
Lediglich das größere Ostfenster ist mit Maßwerk versehen. Das Turmuntergeschoss wird von einem Kreuzgratgewölbe überspannt. In das Innere der Liebfrauenkirche gelangt man durch eines der beiden Westportale. Die Innenausstattung weist kostbare Schnitzaltäre auf. Der Seitenaltar im südlichen Seitenschiff stammt aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Im Schrein sind Hochreliefs zu sehen, die die Kreuzauffindung durch die Kaiserin Helena zum Inhalt haben. In der Predella erkennt man die 14 Nothelfer. Die Schnitzarbeiten auf den Seitenflügeln stellen die Heiligen Martin und Gangolf dar. Der Rosenkranzaltar im nördlichen Seitenschiff, auch "Himmlischer Hof" genannt, entstand nur wenig später. Die obere Reihe des Hauptfeldes zeigt die Jungfrau mit Jesus, Gottvater und den Heiligen Geist sowie den Erzengel Michael mit Flammenschwert. Darunter sind verschiedene Heilige zu erkennen. In der Predella ist ein Relief der Heiligen Familie zu sehen. Die Flügelgemälde zeigen die Heiligen Stephanus und Laurentius. Der Hochaltar ist eine neugotische Arbeit aus dem Jahre 1878. Auf dem Altar steht eine Pieta aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Zu beiden Seiten sind die Heiligen Georg und Elisabeth zu sehen. Die Marienkapelle wurde wegen des vorhandenen Gnadenbilds erbaut. Das Gnadenbild zeigt die 7 Schmerzen Mariä (Weissagung Simeons, Flucht nach Ägypten, Suche nach Jesus im Tempel, Weg nach Golgotha, Kreuzigung Jesu, Kreuzabnahme und Grablegung Christi). Der Rokokoaltar stammt von 1751. Beachtung verdienen auch mehrere Statuen, der Taufstein aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts sowie das Deckengemälde mit der Darstellung der Krönung Mariens. Im Liebfrauenmünster ruhen auch die Gebeine des Dichters und Minnesängers Wolfram von Eschenbach. Wolfram-von-Eschenbach-Museum / Altes Rathaus Wo schon ein gotischer Vorgängerbau von 1451 stand, wurde 1685 das
barocke Rathaus errichtet, das als Verwaltungsgebäude, Vergnügungsort und Kaufhaus
zugleich diente. 4 Colmberg Nürnberg Franken, Bayern 4.09 Colmberg Wandern – Eichenwaldweg 4.16 Marktplatz Wolfram-von-Eschenbach-Platz 4.20 Markgrafenschloss Ratibor Burgenstraße von Mannheim bis Prag 1 Mannheim Neckarzimmern Baden-Württemberg 2 Haßmersheim – Heilbronn, Neckar Baden-Württemberg3 Jagsthausen Rothenburg o. d. Tauber Baden-Württemberg, Franken, Bayern 4 Colmberg Nürnberg Franken, Bayern5 Erlangen Heiligenstadt Franken, Bayern 6 Bamberg Bayreuth Franken, Bayern
7 Cheb Prag Tschechische Republik |
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